Straßgang: Bezirksvorsteher Walter Wurm im Portrait

Was hat dich dazu bewegt, dich politisch zu engagieren? Gab es ein ausschlaggebendes Ereignis?

Ich habe mich schon seit meiner Schulzeit immer für Politik, für Wahlen und deren Ergebnisse interessiert. In der Oberstufe des Gymnasiums hatte ich einen Geschichteprofessor, der mich sehr beeindruckt hat, was dann dazu geführt hat, dass ich Geschichte studiert habe. Als Lehrer war ich dann in der Lehrervertretung politisch aktiv.

Was schätzt du an der Bezirkspolitik? Welche Aspekte sind herausfordernd?

Die Bezirkspolitik ist überschaubar. Ich schätze den Kontakt mit unseren Bewohner*innen und dass man nah an ihren Anliegen ist und sie so unterstützen kann. Herausfordernd ist es, dass man vieles für den Bezirk und die Bewohner*innen erreichen will, die Umsetzung aber oft viel Ausdauer und Hartnäckigkeit erfordert.

Was war bisher dein größter politischer Erfolg?

Mein größter politischer Erfolg war es, dass ich zweimal vom Bezirksrat zum Bezirksvorsteher von Straßgang gewählt worden bin.

Welche Herzensanliegen möchtest du in dieser Periode in deinem Bezirk umsetzen?

Ich möchte, dass unser Bezirk ein Wohlfühlbezirk bleibt, in dem Menschen gerne wohnen und ausreichend Möglichkeiten zur Erholung durch Nutzung unserer Grünflächen und Freizeiteinrichtungen haben.

Ich setze mich auch in dieser Periode für die Erweiterung von Gehsteigen und Radwegen sowie die Errichtung eines Tim-Standortes ein.

Wie wirst du die Zusammenarbeit im Bezirksrat gestalten?

In Straßgang sind aktuell fünf Parteien im Bezirksrat mit Mandatar*innen vertreten. Ich möchte das gute Gesprächsklima durch einen konstruktiven Diskurs und ein wertschätzendes Miteinander fortsetzen – Sachpolitik für unsere Bewohner*innen!

Wie kann die Stadt die Bezirksräte und dich als Bezirksvorsteher besser unterstützen?

Wichtig für den Bezirk sind regelmäßige Gespräche mit den Bezirksrät*innen und mir als Bezirksvorsteher, damit auf die dringenden Bezirksanliegen geschaut wird. Vorrangig ist ein umfassendes Konzept, damit eine rasche Verbesserung der Situation für alle Verkehrsteilnehmer*innen in Straßgang realisiert wird.

Welche Momente oder Situationen definieren für dich die Bezirksarbeit und bestärken dich in deinem politischen Weg?

Es sind Momente und Situationen, bei denen es wichtig ist, dass man in die Bewohner*innen im Bezirk hineinhört, ihre Anliegen ernst nimmt und diese so gut wie möglich unterstützt und das über alle Parteigrenzen hinweg.