Graz braucht ein Verkehrskonzept für alle!

Baustellen, Staus, Parkplatzraub und kommunistisch-grünes Drüberfahren lassen die Gemüter in der Landeshauptstadt hochgehen. Die aktuelle Verkehrspolitik des Gegeneinanders führt Graz direkt in den Verkehrsinfarkt. Die Volkspartei fordert einen „Grazer Verkehrspakt“.

 

Schluss mit dem Verkehrschaos

Im Grazer Verkehr läuft vieles verkehrt. Die derzeitige Stadtkoalition betreibt verkehrspolitisches Stückwerk ohne erkennbares Gesamtkonzept. Die verschiedenen Verkehrsteilnehmer werden gegeneinander ausgespielt. Die Grazer Volkspartei steht für ein Verkehrskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer im Blick hat und ihnen auf Augenhöhe begegnet. Die derzeitige Politik des Drüberfahrens und die völlig mangelhafte Baustellenplanung und –kommunikation müssen ein Ende haben.

 

Der Grazer Verkehrspakt

Wir stehen dafür Graz noch stärker in Richtung sanfter Mobilität weiter zu entwickeln. Dies darf aber nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger passieren. Grüne Bürger-Bevormundung führt nicht zum Ziel. Es gilt Menschen mitzunehmen und zu überzeugen. Dafür braucht es attraktive Öffis, Rad- und Gehwege, aber auch Begleitmaßnahmen für das Auto, um zum Umstieg zu motivieren.

  •       Schluss mit dem Parkplatzraub. Wir fordern an der Oberfläche wegfallende Parkplätze durch Tief- und Parkgaragen zu ersetzen.
  •       Ebene -1: Graz braucht einen großen Wurf im öffentlichen Verkehr. Dieser kann nur unterirdisch erfolgen. Eine S-Bahn-Tunnellösung ist nur dann sinnvoll, wenn sie große Zentren, wie Universität und LKH ansteuert.
  •       Öffi-Ausbau: Rascher Ausbau des Straßenbahnausbaus, etwa durch die Südwest-Linie. Einzelne Streckenabschnitte sollen analog der Verkehrsführung beim Hauptbahnhof zukünftig unterirdisch geführt werden.
  •       Ausbau Park&Ride: Wir wollen attraktive Angebote zum Umsteigen. Fertige Konzepte für den Aus- bzw. Neubau von Park&Ride-Anlagen etwa Murpark, Webling oder Andritz müssen endlich umgesetzt werden.
  •       Ausbau der Radwege: Bedarfsorientierter Ausbau der Radwegverbindungen in der Stadt, vor allem Umsetzung wichtiger Lückenschlüsse auf den Rad-Hauptverkehrsrouten.
  •       Fußgängersicherheit: Wir fordern eine Gehsteigoffensive für die Außenbezirke. In der Innenstadt soll die Fußgängerzone Schmiedgasse auch eine echte Fußgängerzone sein. Der Radverkehr soll auf alternative Routen gelegt werden.

 Smarte Mobilität

Graz ist eine Stadt der Innovation. Gerade im Verkehr braucht es innovative Lösungen, die über den Tellerrand blicken und die Bedürfnisse der Grazerinnen und Grazer in den Vordergrund stellen.

  •   E-Chopper runter von den Radwegen: Diese neuen Gefährte sind hoch gefährlich und gefährden das Miteinander im Verkehr. Auf Geh- und Radwegen haben sie nichts verloren. BM Gewessler und Vizebürgermeisterin Schwentner müssen endlich handeln.
  •   Dekarbonisierung: Wir fordern die Umstellung des öffentlichen Verkehrs in Graz auf emissionsfreie Antriebstechnik, etwa Elektro oder Wasserstoff. Ein entsprechendes Pilotprojekt wurde von der aktuellen kommunistisch-grünen Koalition abgesagt.
  •   Smartes Verkehrsleitsystem: Zentrale Erfassung aller öffentlichen Parkressourcen und Ausstattung mit geeigneter Sensorik, um Park-Such-Verkehr nachhaltig zu minimieren.
  •   Nightline: Erweiterung und Ausbau des Grazer Nightline-Angebots und damit Umsetzung einer der zentralen Forderungen der Grazer Jugendbefragung.
  •   TIM Free Flow: Ausbau und Erweiterung der TIM-Standorte. Gleichzeitig soll ein Free-Flow-System umgesetzt werden, wonach Fahrzeuge auch bei anderen Stationen als der Ausleihstation zurückgegeben werden können.
  •   e-mobility-Masterplan: Graz hat einen enormen Rückstand im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten. Deshalb fordern wir die Erstellung eines Masterplans Elektromobilität, um ausreichend Ladeinfrastruktur zu schaffen.
  •   Radverleih: Eine smarte Stadt braucht einen smarten Radverleih. Wir stehen für die Umsetzung einer modernen Radverleih-Lösung mit entsprechenden Fahrradverleihstationen.