Elke Kahr muss endlich auch Verantwortung für die Wirtschaft in Graz übernehmen

Fisker Austria in der Insolvenz: Elke Kahr muss endlich auch Verantwortung für die Wirtschaft in Graz übernehmen

 

„Es braucht jetzt ein schnelles Handeln und die Schaffung eines zusätzlichen Budgets für konkrete Hilfsmaßnahmen seitens der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr, damit nicht noch mehr Arbeitsplätze gefährdet sind!“, stellt VP-Obmann Kurt Hohensinner klar und ergänzt: „Wenn es im Sozialbereich brennt, ist Elke Kahr sofort zur Stelle. Jetzt geht es um tausende Jobs und da ist das gleiche Tempo gefragt. Weitere Untätigkeit wäre den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber verantwortungslos. Elke Kahr muss sich endlich der Gesamtverantwortung als Bürgermeisterin stellen und das heißt, dass man sich um schnelle Lösungen bemüht, mit dem Management von Magna an einen Tisch setzt und gemeinsam konkrete Lösungen erarbeitet!“

 Dienstagabend sickerte die Meldung durch, dass Fisker Austria Insolvenz angemeldet hat und die Produktion in Graz endgültig vor dem Aus steht. Damit verbunden ist die Streichung einer Vielzahl an Jobs rund um Magna Graz und erheblichen Kosten für Magna selbst. „Die wirtschaftliche Situation ist insgesamt schwierig und für Graz ist die Automobilbranche ein wichtiger Arbeitgeber. Deshalb darf hier mit der Hilfe seitens der Stadt Graz nicht gezögert werden. Solche Situationen anzunehmen und entsprechende Lösungen vorzubereiten, ist Aufgabe der Bürgermeisterin. Leider hört man zu diesem Thema von Elke Kahr wieder mal nichts. Nur als Sozialarbeiterin das Amt der Bürgermeisterin bekleiden zu wollen, ist zu wenig“, so Hohensinner weiter.

KPÖ-Aussendung macht Grazer Volkspartei fassungslos

Bereits Ende April wurden bei Magna hunderte Jobs gestrichen. Dies veranlasste die KPÖ-Klubobfrau im Landtag, Claudia Klimt-Weithaler, gemeinsam mit der GLB-Betriebsrätin Hilde Tragler, eine Presseaussendung herauszugeben, in der sie Magna empfahlen, sich unabhängig von der Automobilbranche zu machen. „Das ist absurd und zeigt einmal mehr, wie naiv und weltfremd die KPÖ an Wirtschaftsthemen heran geht. Und diese Partei möchte ernsthaft Bürgermeisterpartei in der zweitgrößten Stadt in Österreich sein!“, ärgert sich VP-Geschäftsführer Markus Huber und ergänzt: „Dieser Vorschlag zeigt nicht nur die Ahnungslosigkeit, mit der die KPÖ Wirtschaftsthemen behandelt, sondern ist eine Verhöhnung der vielen Menschen, die jetzt bereits gekündigt wurden oder um ihren Job bangen müssen. Dieser Vorschlag ist ungefähr so, als würde ich der Flugbranche ausrichten, sie möge sich unabhängig vom Sommertourismus machen. Derartige sinnlose Vorschläge bringen niemanden weiter und ernten zu Recht nur Verständnislosigkeit und Kopfschütteln. Wenn sich die KPÖ schon zu Wirtschaftsthemen äußern möchte, dann bitte auch so, dass man nicht das Gefühl hat, dass es sich um einen verspäteten Aprilscherz handelt!“