Grüne Überheblichkeit in der Verkehrspolitik

VP-Huber: Bürgerversammlung zur Maiffredygasse offenbart grüne Überheblichkeit in der Verkehrspolitik

Bei der gestrigen Bürgerversammlung zur Umgestaltung der Maiffredygasse wurden die Bürger einmal mehr vor vollendende Tatsachen gestellt. Die aufgebrachten Anrainer gingen davon aus, sich in Form eines Beteiligungsprozesses bei der Umgestaltung einbringen zu können, wurden aber dahingehend enttäuscht.

VP-Geschäftsführer und Gemeinderat Markus Huber kritisiert diese Vorgehensweise: „Schon wieder werden grüne Prestigeprojekte von Judith Schwentner ohne jegliche Beteiligung oder auch nur Anhörung der betroffenen Bürger durchgedrückt. Derart einschneidende Maßnahmen in das direkte Lebensumfeld von Menschen durchzuführen, ohne auch nur deren Meinung anzuhören und zu berücksichtigen, zeugt von Anmaßung und Arroganz der Vizebürgermeisterin!“. Die gestrige Veranstaltung hat eindeutig gezeigt, dass niemand wirklich zufrieden mit diesen unnötigen, dafür aber umso kostspieligeren Umgestaltungen ist.

„Sinn der Übung ist ausschließlich weitere Parkplätze in einem Wohngebiet zu streichen und es Autofahrern so unbequem wie nur möglich zu machen, ihre Wohnungen zu erreichen. Dafür werden gleich gegenüber dem Stadtpark neun Bäume gepflanzt, ein Wassertisch und vor Wohnhäusern mit Bänken eine Partymeile installiert. Diese Bevormundung durch die Vizebürgermeisterin nimmt unerträgliche Formen an!“, so Huber.

Judith Schwentners Gleichgültigkeit gegenüber den Sorgen und Anliegen der betroffenen Anrainer zeigte sich bei der Veranstaltung durch den grünen Klubobmann Dreisiebner. Dieser wollte erst gar nicht auf die berechtigten, kritischen Fragen eingehen, weil das seiner Meinung nach „der Mühe nicht wert sei“. Auch er wollte sich keiner Diskussion stellen und verließ die Veranstaltung frühzeitig.

„Wir fordern Judith Schwentner auf, die Bevölkerung endlich ernst zu nehmen und sich nicht ständig anzumaßen, alles besser als die Betroffenen zu wissen. Veranstaltungen wie gestern verkommen zur Farce, wenn Bürger nicht wirklich angehört werden, sondern einfach über sie drübergefahren wird!“, so Markus Huber abschließend.