Judith Schwentner stürzt Graz weiter ins Verkehrschaos

VP Huber: Judith Schwentner stürzt Graz weiter ins Verkehrschaos

 

Am Freitag hat die Koalition in der Stadtsenatssitzung die Neugestaltung der Maiffredygasse beschlossen. Die Baustelle, die von 6. Juli bis 8. September dauern wird, kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, zumal derzeit auch die Elisabethstraße als wichtige Verkehrsachse in Richtung Grazer Osten umgebaut wird. Die Bezirke Mariatrost, Ries und St. Leonhard werden während der Bauphase nur sehr eingeschränkt erreichbar sein.

„Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Pendlerverkehr aus dem Umlandgemeinden. Das Verkehrskonzept während der Bauphase scheint wenig durchdacht“, kritisiert VP-Geschäftsführer Markus Huber. Zumal die für den Verkehr zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner den Betroffenen den Umstieg vom Auto auf die Straßenbahn rät: „Eine wenig praktikable Alternative, da durch den Umbau der Maiffredygasse natürlich die Linie 1 und 7 nicht fahren werden, und der Schienenersatzverkehr über die Elisabethstraße umgeleitet werden muss. Und hier besteht akute Staugefahr!“

Zusätzlich treffen die Planungen einmal mehr auf den Widerstand der Anrainer. Abstimmungen mit den Betroffenen hat es nicht gegeben. Die Kritik entzündet sich insbesondere an der Streichung der Parkplätze, der neuen Verkehrsführungen und einem völlig unverständlichen Durchfahrverbot für Fahrräder. „Wieder einmal zeigt sich, dass sich die grüne Verkehrsstadträtin Judith Schwentner überhaupt nicht für die Anliegen und Bedenken der betroffenen Anrainerinnen und Anrainer interessiert. Für sie zählt nur ihr politisches Vermächtnis. Koste es, was es wolle!“, so Huber abschließend.