JVP Graz: Verkehr die ganze Nacht

Die neue Mini-Metro bringt entscheidende Vorteile für junge Grazerinnen und Grazer. Unter dem Motto „Verkehr die ganze Nacht“ fordert die Junge ÖVP Graz nun den 24 Stunden U-Bahnverkehr – und das 7 Tage die Woche.

Mit dem vorgestellten Konzept der Grazer „Mini-Metro“ eröffnen sich neue Möglichkeiten, um den öffentlichen Verkehr auch in der Nacht durchfahren zu lassen. Die U-Bahn kann somit wesentlicher Bestandteil eines umfassenden Konzeptes sein, um müde Partygängerinnen und Partygänger sicher und nicht zuletzt auch kostengünstig nach Hause zu bringen. Denn hellbeleuchtete und überwachte U-Bahn-Stationen bieten bei Nacht einen höheren Schutz als beispielsweise Bus- oder Bim-Stationen. Da die geplante Mini-Metro autonom fährt, würden dadurch außerdem kaum weiteren Personalkosten anfallen.

„Unter dem Motto Verkehr die ganze Nacht will die JVP Graz dazu aufrufen, den Betrieb der U-Bahn so zu planen und umzusetzen, dass diese 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche verkehrt. Immerhin spricht vieles dafür, dass die Mini-Metro sowohl am Wochenende als auch an Wochentagen durchfährt. Nicht zuletzt würde Graz dadurch besonders für junge Menschen noch attraktiver werden und ein nachhaltiger, kostengünstiger sowie sicherer Heimweg wäre mit nur geringem Mehraufwand garantiert“, so JVP-Stadtobmann Martin Brandstätter. Vor der Schließung der Nachtgastronomie war es unter der Woche nach Mitternacht nicht mehr möglich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen. Auch am Wochenende fuhr die letzte Nightline um 2:30 Uhr. „Da ist die Party-Nacht meist aber noch lange nicht vorbei,“ betont Brandstätter.

Die JVP Graz fordert daher, dass in den Planungen rund um die Grazer U-Bahn sowohl ein 24 Stunden Betrieb, als auch eine Taktung von mindestens 30 Minuten am Wochenende vorgesehen wird. Die Vorteile der Metro liegen klar auf der Hand: „Sie ist das einzige Verkehrsmittel, das den Modal-Split in Bezug auf den öffentlichen Verkehr auf 30% erhöhen wird. Zusätzlich können enge Taktungen während der Stoßzeiten garantiert werden und auch ein 24 Stunden Betrieb mit geringen Personalkosten ist gewährleistet,“ zeigt sich der JVP-Obmann optimistisch.

Sobald es die Situation wieder zulässt und die Nachtgastronomie uneingeschränkt öffnen darf, soll aber auch über das Nightlineangebot der Holding diskutiert werden. Denn bis zur Fertigstellung der U-Bahn sei eine Aufstockung der Nightline alternativlos, heißt es von Seiten der JVP Graz. Entsprechende Konzepte zur Widerbelebung des Nachtlebens werde man in den kommenden Wochen vorlegen.

Fotocredit: Strohecker Architekten/Newages