„Metro – Stadtschnellbahn für den Zentralraum Graz“

Zur fokussierten und vom Tagesgeschäft abgekoppelten Prüfung der Machbarkeit von urbanen Mobilitätssystem für die Landeshauptstadt Graz und dem Steirischen Zentralraum wurde 2019 von der Holding Graz per Vorstands- und Aufsichtsratsbeschluss die Projektgesellschaft „Moderne Urbane Mobilität 2030+“ (MUM 2030) gegründet. Die MUM 2030+ zeigt eindeutig auf, wie im Verbund von bestehenden und neuen Ebenen ein gesamtheitlich attraktives Metro-System für Graz und den Steirischen Zentralraum funktionieren kann

Die Metro „Key Facts“

  • Streckenlänge M1: 11,9 km 
  • Streckenlänge M2: 13,5 km 
  • 27 Haltestellen (Doppelhaltestelle Jakominiplatz)
  • Automatisierter Betrieb
  • Tore in die Innenstadt
  • 11 Tram-Umsteigepunkte
  • S-Bahn-Umsteigeknoten
  • 36 km/h Reiseschnitt & 80 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 200.000 Fahrgäste/Tag
  • Attraktive Verknüpfungen mit Regionalbussen

Die Metro als Teil des Verkehrskonzepts der Zukunft 

  • Steigerung Öffentlicher Verkehr um 41 %
  • 450.000 Fahrgäste pro Tag im ÖV inkl. Metro ab 2030 (+41 %) vs. 375.000 Fahrgäste pro Tag (+18 %)
  • Reduktion von PKW-Fahrten um -12 %
  • Durch Maßnahmen der Fahrradoffensive zusätzliches Potential für Steigerung der Fahrradnutzung auf 25 %

Die Metro schafft USP für Wirtschaft und Freizeit

  • Metro fördert Weiterentwicklung der Stadt Graz und des Zentralraumes
  • Wirtschaftsraum mit Drehscheibe in Graz gewinnt an Attraktivität
  • Erreichbarkeit innerhalb von Graz wird durch Metro gestärkt
  • Dynamischer Lebensraum profitiert durch standardgemäße Mobilität

Die Metro schafft Lebensqualität 

  • Reduktion der Umweltbelastung durch Senken des PKW-Anteils
  • Verbesserung der Lebensqualität und Lebensraumgestaltung
  • Verhinderung der Strafzahlungen bei Nichterreichen der EU-Klimaschutzzielen
  • Große Kapazitäten und hohe Geschwindigkeiten schaffen hohe Akzeptanz bei Fahrgästen

Die Metro wirkt regional

  • Entstehung eines Gesamtsystems: S-Bahn, Regionalbusse & Metro
  • Schnellste Verbindungen zwischen Region und Graz
  • Entlastung und Attraktivität der Innenstadtverbindung
  • Zuverlässig, komfortabel, pünktlich

Die Metro ist pünktlich und zuverlässig

  • Metro verkehrt unbehindert vom Straßenverkehr & garantiert hohe Zuverlässigkeit
  • Kein Bedarf an Grünzeiten bei Verkehrsampeln oder Zeitverlust während Spitzenzeiten oder Parkplatzsuche
  • Kurze Wartezeiten kompensieren längere Zugangswege
  • Automatisierter Betrieb sorgt für:
    • Pünktlichkeit und dichte Intervalle
    • Schnelle Anpassung an die Nachfrage durch Änderung der Intervalle
    • Geringe Abhängigkeit von der Personalverfügbarkeit
    • Durch automatisierten Betrieb 10 % niedrigere Betriebskosten als bei herkömmlicher U-Bahn (mehr Personal für Stationen einsetzbar)
    • Reduktion des Energiebedarfs

Die Metro reduziert Reisezeiten

  • In wenigen Minuten in der Innenstadt
  • Intervalle von 2,5 bis 5 Minuten im automatisierten Betrieb
  • Reduktion der Wartezeiten

Die Metro ist umweltfreundlich

  • Einsparungspotential von 21.600 t CO2-Emissionen jährlich
  • Einsparungspotential von 64,6 t N0x-Emissionen (Stickstoffoxide) jährlich
  • Einsparungspotential von 1,29 t Feinstaub PM10-Emissionen jährlich

Die Metro ist leise und verbessert den Lebensraum

  • Verbesserte Bedingungen für Fußgänger, Radfahrer, Bus und Straßenbahn durch Reduktion an PKW-Fahrten
  • Platz für die Gestaltung des öffentlichen Raums (z. B. Universität, Lendplatz)
  • Aufwertung des Stadtraums im Einzugsbereich von Metrohaltestellen
  • Kein zusätzlicher Lärm für Anrainer
  • Der moderne Gleisunterbau (Masse-Feder-System) vermeidet Erschütterungen
  • Verringerung des Kfz-Verkehrs bewirkt Lärm-Reduktion im Straßenraum

Die Metro belebt die Innenstadt 

  • Modernes Image
  • Zukunftsorientiertes Mobilitätssystem als Voraussetzung für Stadtentwicklung
  • Gute Erreichbarkeit der Innenstadt fördert den Handel & Gastronomie
  • Stärkung der Innenstadt durch verbesserte Erreichbarkeit aus der Region
  • Stärkung der Stadt als Wirtschaftsstandort

Die Metro wird in modernster Bauweise gebaut

  • Bau der gesamten Strecke unter Tag
  • Offene Bauausführung nur bei Haltestellen
  • Moderne Bauweise und detaillierte Prüfung vermeiden Schäden an Gebäuden
  • Bestehende Infrastruktur (Gas, Wasser, Kanal) bleibt durchgehend einsatzfähig

Folgende Experten haben an der vorliegenden Studie mitgearbeitet (Auszug):

DI Dr. Kurt Fallast, Geschäftsführer PLANUM (Ingenieurbüro für Raumplanung und Raumordnung, Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft)

Prof. Dr. Ing. Martin Fellendorf, TU Graz, (Leiter Institut für Straßen- und Verkehrswesen)

Prof. Dr. Sebastian Kummer, WU Wien (Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik)

DI Dr. Michael Lichtenegger (langjähriger Betriebsleiter und Geschäftsführer Wiener Linien)

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont Wulf Schubert , TU Graz (Institut für Felsmechanik und Tunnelbau, 3G)

Prof. DI Dr. Peter Veit, TU Graz (Leiter Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft)

Wilhelm Bergthaler (Haslinger / Nagele Rechtsanwälte GmbH, Partner)

Kerstin Holzinger (Haslinger / Nagele Rechtsanwälte GmbH, Partner)