Nach angekündigter Erhöhung der Parktarife und Strafen für Parkvergehen durch Stadträtin Judith Schwentner, fordert Gemeinderat Markus Huber, die Grazer Bevölkerung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten,  nicht weiter zu belasten!

„Mit der Ankündigung von Stadträtin Schwentner, die Parktarife und Strafen für Parkvergehen erhöhen zu wollen und die Parkzonen weiter auszuweiten steht wieder einmal fest, dass die Linkskoalition keine Rücksicht auf die momentane schwierige wirtschaftliche Situation der Grazer Bevölkerung nimmt und mit der Brechstange versucht, ihre Wahlversprechen umzusetzen. Koste es, was es wolle für die Grazerinnen und Grazer!“, so Markus Huber, Sprecher der Grazer Volkspartei für Parkraumangelegenheiten.

Die Ankündigung der Grazer Rathauskoalition, den maximalen Strafrahmen für Parkvergehen von 36 Euro ausschöpfen zu wollen und der Wunsch von Stadträtin Schwentner, dass eine räumliche Ausdehnung der Kurzparkzone in Graz stattfinden soll, stößt bei Huber auf absolutes Unverständnis: „In Zeiten, in denen die Bevölkerung von einer Teuerungswelle nach der anderen erfasst wird, über Tarif- und Straferhöhungen nachzudenken, ist an Realitätsferne der Stadtregierung nicht zu überbieten!“, so Markus Huber und ergänzt: „Die Linkskoalition sollte lieber darüber nachdenken, wie man die Grazer Bevölkerung in Zeiten wie diesen entlasten und nicht weiter belasten kann“

Ebenso auf Unverständnis stößt die Absage der Regierung an den Bau von neuen Tiefgaragen. „Immer mehr Parkplätze an der Oberfläche wegzunehmen und gleichzeitig kein Alternativangebot zu schaffen, ist vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner im 1. Bezirk eine nicht zumutbare Situation!“, so Huber. „Das Argument, dass lediglich 75 % der vorhandenen Stellplätze in der Innenstadt ausgelastet sind, lasse ich so nicht gelten. Von einer verantwortungsvollen Stadtregierung erwarte ich mir, dass man nicht nur auf die derzeitige Situation reagiert, sondern zukunftstaugliche Problemlösungen präsentiert, die die Grazer Bevölkerung weiter entlasten!“, argumentiert Huber weiter und verweist auf eine rasche Umsetzung eines Parkleitsystems: „Ein Parkleitsystem würde ein guter erster Schritt für eine effiziente Parkraumbewirtschaftung in der Stadt sein. Hier fordere ich die zuständige Verkehrsstadträtin auf, endlich aktiv zu werden und eine Lösung zu präsentieren, die vor allem den Anrainerinnen und Anrainern in der Innenstadt  hilft!“

Abschließend fordert Huber die Stadtregierung auf, noch einmal von einer Gebührenerhöhung abzusehen und appelliert an Verkehrsstadträtin Schwentner, die Autofahrer nicht zur finanziellen Melkkuh der Grazer Stadtregierung zu machen: „Ständig nur auf eine Bevölkerungsgruppe hinzuhauen und immer mehr von ihr zu verlangen, ist verantwortungslos und steht in keinem Verhältnis dazu, was die Autofahrer an finanzieller Belastung im Moment ertragen müssen“, so Huber und ergänzt: „Nicht jeder kann sofort auf sein Auto verzichten, ohne ein entsprechendes Alternativangebot zu bekommen. Das muss auch unsere Grüne Verkehrsstadträtin endlich mal einsehen!“