VP-Hopper: Fordert Konsequenzen für Klimakleber

Seit Juli 2022 legt die „Letzte Generation“ durch ihre Klebeaktionen den Grazer Verkehr regelmäßig lahm. Selbst Rettungsfahrzeuge, bei denen es um Gesundheit und Leben geht, werden blockiert. VP-Stadtparteigeschäftsführerin Anna Hopper fordert Konsequenzen.

Jedesmal sind tausende Grazer:innen direkt und indirekt betroffen, konnten ihren beruflichen Verpflichtungen nicht nachkommen, ihre Kinder nicht in die Bildungseinrichtungen bringen, Arzttermine konnten nicht wahrgenommen und Zustellungen nicht durchgeführt werden. Dass durch diese radikale Form des Protestes ausgerechnet der CO2 Ausstoß, die Feinstaubbelastung und der Spritverbrauch massiv gestiegen sind, ist ein Treppenwitz dieser Aktion. Nicht zuletzt führen diese Blockaden auch zu ernst zu nehmenden Folgen bei Gesundheit, Leib und Leben. Wenn Patienten oder Ärzte ihre Operationstermine verpassen (wie zuletzt in Graz), wenn Rettungsfahrzeuge auf dem Weg zu lebensrettenden Maßnahmen (wie zuletzt in Wien) blockiert werden, dann ist ein unerträgliches Maß erreicht. Jener Mann, für den der Rettungstransport gedacht gewesen wäre, ist tragischerweise an Ort und Stelle verstorben.

Klebstoff ist kein Bindemittel für die Gesellschaft
Die Stadtparteigeschäftsführerin der Grazer Volkspartei, Gemeinderätin Anna Hopper betont, dass das Anliegen junger Menschen für das Klima und die Zukunft unseres Planeten einzutreten natürlich zu begrüßen ist, die „Letzte Generation“ aber mit ihren Mitteln jene Ziele konterkariere und durch die verständliche Verärgerung der Bevölkerung somit auch gegen jene Ziele aufbringe. „Diese Aktion der Straßenkleber und die Folgen daraus sind für die vermeintliche Sache weder konstruktiv noch zielführend. Im Gegenteil, wer solcherart in die Freiheit anderer eingreift und die Gesundheit, die Mobilität und Sicherheit und im schlimmsten Fall auch die Gesundheit der Mitbürger:innen gefährdet, verliert damit jede Legitimität! Klima- und Verkehrspolitik der Zukunft braucht das Miteinander, nicht das Gegeneinander. Protest ist legitim, bewusste Inkaufnahme der Gefährdung von Menschenleben und Vandalenakte sind es nicht!“, so Hopper.

Konsequenzen gefordert
„Klimaschutz geht uns alle an und darf nicht in die Geiselhaft von einzelnen Aktivisten genommen werden. Die Grazer Volkspartei hat bereits von der kommunistisch-grünen Stadtspitze eine klare Abgrenzung gefordert“, betont die Geschäftsführerin, „nach dem bedauerlichen Vorfall in Wien braucht es jetzt mehr denn je eine klare Haltung.“
Nachdem sich die Klimakleber aber auch weiterhin auf Grazer Straßen festkleben wollen, fordert Hopper nun weitere Schritte und Konsequenzen:
1. Gesprächen soll man sich nicht verschließen, auf Erpressungsversuche und Legitimierungsversuche der „Letzten Generation“ wird nicht eingegangen
2. Höhere Strafen für Klimakleber
3. Die „Letzte Generation“ muss haftbar für etwaiger Folgeschäden Dritter gemacht werden
4. Konstruktive und friedvolle Initiativen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz unterstützen