VP-Hopper kritisiert grüne Prestigeprojekte

Wofür in der Stadt Graz Geld vorhanden ist – und wofür nicht!

Massive Mehrkosten im Sozialbereich, kein Geld für die Lohnerhöhung des Personals in der Kinderbetreuung, kein Geld für Baustellenförderung und sonstige Unterstützungen der leidgeplagten Anrainer und Unternehmer in der Innenstadt: Alles Schlagzeilen, die wir in jüngster Zeit lesen durften. In Zeiten von derartigen Budgetnöten erstaunt es umso mehr, dass für grüne Prestigeprojekte weiter Geldmittel im Überfluss vorhanden sind. 530.000 Euro, mehr als eine halbe Million Euro, sollen nun in die Umgestaltung des Miniplatzes Siegmundstadl fließen.

„Judith Schwentner wirft das Geld der Steuerzahler mit beiden Händen zum Fenster hinaus. Während die kommunistisch-grüne Koalition zusätzliche finanzielle Mittel für die Kinderbetreuung oder bei der Baustellenunterstützung ablehnt, wird hier eine halbe Million Euro für 13 Bäume, Sitzgelegenheiten und einen Trinkbrunnen ausgegeben. Ein starkes Stück“, kritisiert VP-Stadtparteigeschäftsführerin, Gemeinderätin Anna Hopper, „in finanziell schwierigen Zeiten sollte sich die Stadtregierung auf Dinge konzentrieren, die absolut notwendig sind. Dieses Projekt ist das nicht. Dass der grünen Vizebürgermeisterin jedes Gefühl für die Situation der Grazerinnen und Grazer fehlt, zeigt auch die Tatsache, dass sie nun in Zeiten, in denen die Stadt zunehmend unter dem von ihr verursachten Baustellenchaos leidet, nun eine weitere Baustelle einrichten will.

Ich fordere Vizebürgermeisterin Schwentner dazu auf, diese Baustelle nicht umzusetzen und die vorhandenen Mittel in eine echte Verbesserung der Baustellenförderung für die leidgeplagten Betriebe der Innenstadt umzuwandeln.“