Zur Stärkung der Nachtgastronomie fordert die Junge Volkspartei eine Nightline Offensive in Graz.
Nach über einem Jahr wird die Gastronomie am 1. Juli wieder ohne Sperrstunde öffnen. Doch besonders junge Menschen müssen bei der Heimreise nach wie vor tief in die Tasche greifen. Deshalb fordert die Junge Volkspartei Graz, die Kapazitäten der Nightline aufzustocken. „Es wäre ein enormer Fortschritt, wenn man in der Studentenstadt Graz am Wochenende auch nach 2:30 Uhr die Möglichkeit hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen“, so JVP Graz Stadtobmann Martin Brandstätter. Auch eine Ausdehnung der Nightline auf den unter Partygängern begehrten Mittwoch, besser als Schnittwoch bekannt, sei etwas, worüber nachgedacht werden müsse.
Gerade die Zeit während der Pandemie hat vor allem jungen Menschen Einbußen im Geldbörserl beschert und auch die Nachtgastronomie war durch Schließungen und lange Beschränkungen stark betroffen. Eine Ausweitung der Nightline auf spätere Fahrzeiten würde daher sowohl das Börserl der Jungen schonen, die somit nicht mehr auf teure Taxis angewiesen wären, und diese andererseits nicht länger dem Druck aussetzen, das Lokal vor 2:30 Uhr zu verlassen. „Durch eine Verlängerung der Fahrzeiten profitieren alle“, betont Brandstätter. „So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klatsche: Wenn die Nightline auch um 3:30 Uhr und 4:30 Uhr fährt, unterstützen wir die pandemiegeplagte Gastronomie und können jungen Menschen eine günstige und sichere Heimfahrt ermöglichen“.
Die Ausweitung der Fahrzeiten der Nightline würde nicht nur eine günstige Alternative zu teuren Taxis bieten, sondern birgt auch einen positiven Effekt für die Umwelt und Feinstaubbelastung in Graz. Denn durch die Nachtbusse kann der CO2– und Feinstaubausstoß, der sonst durch viele einzelne Taxifahrten verursacht wird, enorm reduziert werden.
Im nächsten Schritt wird man an Finanzstadtrat Günter Riegler und die Holding Graz mit diesem Anliegen herantreten, um die Finanzierung und Umsetzung noch diesen Sommer sicherzustellen, heißt es von Seiten der JVP Graz.
